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Samstag, 21. Oktober 2017

Das Bauanlaufgespräch

Nachdem wir gut vier Monate warten durften, halten wir nun endlich die Baugenehmigung in unseren Händen. Um keine Zeit zu verlieren, haben wir versucht mit Rostow Bau kurzfristig einen Termin für das Bauanlaufgespräch zu finden.



Erfreulicherweise wurde schnell ein Termin mit unserer  verantwortlichen Bauleiterin gefunden und so konnten wir vergangenen Dienstag in die nächste Phase unseres Hausbaus starten.
Ich hatte ja während der langen Wartezeit zu unserer Baugenehmigung des öfteren bei Rostow angerufen, um nachzufragen was die nächsten Schritte sind und auf was wir uns vorbereiten können. Das wir natürlich erst einmal auf die mit grün gestempelte Unterlage vom Bauamt warten sollten wurde uns dabei jedoch immer wieder deutlich gemacht.

Einen Tag vor dem nun stattfindenden Bauanlaufgespräch erhielten wir dann doch noch eine Email mit einem Protokoll für den anstehenden Termin. Das Ganze mit insgesamt 36 Seiten und inhaltlich diversen Themen die behandelt werden wollen. Beim durchlesen dieser vielen Seiten wurde mir dann auch klar, warum man uns sagte, dass wir uns auf eine minimum 3 stündiges Gespräch einstellen sollten.

Es galt diverse Entscheidungen zu treffen. Die Höhe der Fundamentplatte, Baustrom, Bauwasser, das Einbringen der Medien (Elektro, Wasser etc) und diverse andere Sachen.

Bei einigen Themen hätten wir uns gewünscht, etwas mehr Zeit, als nur einen Tag zu haben, um sich mit den Themengebieten etwas mehr auseinandersetzen zu können. Denn ob nun ein Kompaktgerät zur Wärmepumpe mit Edelstahlspeicher den doch deutlichen Aufpreis wert ist, oder ob das Splitgerät aus dem Standardpaket ausreicht, bleibt erstmal dahingestellt.
Ebenso hätten wir uns auch gerne bezüglich der Entscheidung, ob wir nun chemisch unbehandelte Dachlatten, oder eben chemisch behandeltes Holz aufs Dach legen lassen wollen, vorher etwas mehr Zeit gewünscht.

Während des 3 stündigen Gespräches fand dann auch
die Bemusterung der Dachziegel und der Putz- bzw. Verblendfassade statt, welche aber weit hinter unseren Erwartungen lag. Gerade die Fassade ist ja nunmal der optisch entscheidendste Part bei einem Haus. Die Auswahl fand an einem Papierstück, das nicht größer ist als 3 x 5 cm groß war, statt. 

Die Vorstellungskraft war auch bei der Entscheidung über den Verblendstein gefragt. Da die "Austellung" in einem ca. 10qm großen Raum stattfand, waren dementsprechend wenig Muster zu begutachten. Zudem waren alle Muster in einem Rot-Ton, der für uns eh nicht in Frage kommt. Uns blieb also auch nur das Musterblatt. 

Trotzdem sind auch nützliche Tipps an uns herangetragen worden. Zum Einen kam der Hinweis, unsere Estrichverlegung in Bereichen mit Designbelag so anzupassen, dass es bei Übergängen zu Fliesen oder Laminat aufgrund des stärkeren Materials keinen Höhenversatz gibt, sehr gut bei uns an. An sowas haben wir bis dato noch gar nicht gedacht. Natürlich ist das mit Aufpreis verbunden, aber es ist uns aus ästhetischen Gründen die ca. 70Cent/m² definitiv wert. Auch die höhere Abdichtung des Spritzschutzes im Bereich der späteren Terrasse ist sehr nützlich, denn so ist es uns möglich das Niveau des Terrassenbelages auf die Höhe des Fußbodenbelages im Wohnbereich anzupassen. So gibt es keinen Höhenversatz, wenn wir später aus dem Haus auf die Terrasse gehen. 

Eines der spannendsten Infos war für uns dann noch das Thema des voraussichtlichen Baubeginns. Der ist für die 51.KW 2017 geplant. Das sind echt noch weitere 9 Wochen!!!Also hoffen wir auf hochmotivierte Gewerke und einen milden Winter!

Dafür haben wir unsere Bauleiterin aber auch gleich ein paar Hausaufgaben mitgegeben. Denn wir hatten zu diesem Bauanlaufgespräch natürlich auch ein "Protokoll" mit allen Fragen, die bisher nicht beantwortet werden wollten, vorbereitet. Da geht es zum Beispiel um dem Typ der Wärmepumpe die wir dann im und am Haus haben werden. Um ein Angebot für die biegesteife Bodenplatte oder den Abtransport des Bodenaushubes. Ein Hauptthema wird allerdings noch die Befliesung der Badezimmer sein.

Dazu habe ich eine Tabelle zusammengestellt die aufzeigt, wieviel m² Fliesen in unserer Bauleistungsbeschreibung und Nachverpreisung beinhaltet ist, und wieviel m² Fliesen wir wirklich verbaut haben wollen. Da klafft nämlich noch eine deutliche Lücke zu den bisherigen Berechnungen des "Rostow-Kalkulators".

Es ist ja noch Zeit bis es wirklich losgeht.



Donnerstag, 12. Oktober 2017

Sie ist da !!!!!

Unsere Baugenehmigung ist frisch eingetroffen - endlich!





Nach fast 4 Monaten, vielen Telefonaten mit dem Bauamt und unserem Architekten dürfen wir sie nun in den Händen halten:
-UNSERE BAUGENEHMIGUNG-

Insgesamt gab es 3 Beanstandungen bzw. Rückfragen vom Bauamt an uns:


-"Unklarheiten" zu Abstandsflächen

-Lageplan mit Darstellung der Standorte der Luft-Wärmepumpe
-Schallprotokoll zur Luft-Wärmepumpe

Wovon wir eine als berechtigt ansehen, da unser Grundstück auf zwei Landkreisen liegt und somit eine Besonderheit für alle darstellt.


Bei Rückfragen haben wir selbst das Zepter in die Hand genommen und Bauträger, sowie Architekt informiert. Bezgl. Abstandflächen haben wir ebenfalls direkt beim Vermessungsbüro angefragt. So konnten wir sicher sein, dass die fehlenden Unterlagen schnellstmöglich nachgereicht werden. Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Sachbearbeiterin im Bauamt. Trotz der sicher unzähligen Anrufe verschiedenster ungeduldiger Bauherren, hat sie uns immer Auskunft geben können und gerade zum Ende hin auf "kurzen Dienstweg" versucht die offenen Unklarheiten zu beseitigen. Leider ist aufgrund teilweise schwieriger Kommunikation mit Rostow Bau einiges an Zeit verstrichen. Da sie jedoch auch unsere Kontaktdaten zu nutzen wusste, haben wir als Bauherren die Arbeit des Bauträgers übernommen und die Steuerung des Projektes selbst durchgeführt.


Jetzt sind wir gespannt wann das Bauanlaufgespräch mit unserer Bauleiterin stattfindet.

Eine Liste mit jeder Menge offener Fragen haben wir bereits erstellt.

Wir hoffen also auf einen milden Winter, so dass wir noch dieses Jahr starten können.







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