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Samstag, 24. Februar 2018

Den richtigen Boden finden


Seit unserem Notarvertrag im März 2017 versuchen wir unser neues Eigenheim zu planen. Dazu gehört natürlich auch die Entscheidung, welcher Bodenbelag der passende ist.

Fliesen kamen für uns eigentlich nicht in Frage. Parkett fällt auch raus. Sehr schnell fiel die Wahl auf einen Vinylboden, sprich Designboden.
Dieser ist heutzutage in allen möglichen Varianten erhältlich, zudem ist dieser schmutz-und wasserabweisend, dämmend und lässt die Wärme der Fußbodenheizung zügig durch.

Durch Empfehlungen und guter Beratung haben wir uns für die Firma JOKA (W. & L. Jordan GmbH) entschieden.
Vielleicht kennt ihr ja die JOKA Werbung durch den Biathlon Sport.

JOKA-Designböden

Die Firma JOKA hat verschiedene Niederlassungen in Deutschland. So konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck der Vielfalt und Qualität in Rostock einholen. 

Gespannt sind wir dann aber in die JOKA Zentrale nach Dortmund gefahren. Hier im Showroom kann man sich bestens persönlich und ausführlich beraten lassen.





Für unseren Eingangs-, sowie Wohn-und Essbereich haben wir uns schnell auf einen Designboden festgelegt. Dies wird ein Designboden in Holzdekor (Grey Limed Oak) in XXL Variante. Dieser Boden mit einer Länge von 180 cm und 22 cm Breite wirkt optisch sehr gut.







Für das Obergeschoss, sprich Flur, Schlafzimmer und Kinderzimmer haben wir uns für ein Laminat entschieden.
Das Badezimmer wird natürlich gefliest.

Da wir bereits im Oktober in der JOKA Zentrale waren, hat uns unser persönlicher Berater Hans-Jürgen noch eine kleine Überraschung zukommen lassen. Ein JOKA Winterpaket, da unser Spatenstich ja im Winter liegt. Vielen Dank!!





Bestens ausgestattet mit Wollmütze und Handwärmer kann es nun also losgehen.

Unser Fundament

oder in Fachkreisen auch "biegesteife Bodenplatte"genannt

Wenn man ein Haus bauen möchte, sollte man unbedingt ein Bodengutachten durchführen lassen. Dieses kostet in der Regel 600-800,- € und gibt Aufschluss über die Bodenbegebenheiten.
Sollte die Tragfähigkeit und Beschaffenheit des Bodens nicht ausreichend sein, werden wichtige Hinweise gegeben, die die Statik für den Hausbau unbedingt beachten sollte.

Für unser Grundstück lag ein Bodengutachten bereits vor. Ein potenzieller Käufer vor uns hat diese Untersuchung angeblich durchführen lassen. Die Daten hat uns der Bauträger freundlicherweise zu Verfügung gestellt.
Dieses Gutachten bescheinigte uns zwar, dass wir in der Tiefe einen guten Lehmboden (Lehm/Mergelschicht) haben, aber der Oberboden durch Geröllschichten unbedingt abgetragen werden sollte. Zudem EMPFIEHLT der Bodengutachter eine biegesteife Bodenplatte. Dies sichert das Haus in jedem Fall besser gegen Setzungsrisse ab.

Dank einiger Recherchen wissen wir nun, dass dieser Hinweis immer gegeben wird und so natürlich Spielraum für eine höherwertige Bodenplatte, sprich aufpreispflichtige Bodenplatte, bedeutet.

Wir brauchen also mehr Eisen, mehr Beton, mehr Schalung und mehr Arbeitsleistung. Das ganze Paket soll uns zusätzlich ca. 4400,- € kosten.

Dieses ist bereits das korrigierte Angebot, denn uns lag ein weitaus höheres Angebot des Bauträgers vor. Hierin fanden sich einige Unstimmigkeiten und so berichtigte sich der Bauträger nach einigen hartnäckigen Gesprächen und Briefen um 2000,-€ nach unten.

Um eine neutrale Basis zu schaffen, möchten wir auf die Unstimmigkeiten, bzw. Rechenfehlers des Bauträgers hier nicht näher eingehen. Falls irgendjemand Interesse an Details hat, einfach bei uns melden. Wir sollten uns dann aber gut und gerne ein Abendessen und ein paar leckere Getränke dafür Zeit nehmen.

Zurück zur biegesteifen Bodenplatte:

Die Vorbereitungen wie Schalung, Verlegung und Kontrolle der Leerrohre etc. sind abgeschlossen.
Das Eisen ist auf einer Noppenbahn verlegt. Ein Verdichtungsnachweis ist bereits erfolgt.

Der Betonmischer rollt an. Dieses wird über einen Rüssel direkt auf das Stahl geleitet. Verteilt wird es dann aber per Hand. 
Nachdem das ganze Fundament mit Beton gefüllt wurde, heißt es nun nochmal kontrollieren und glatt ziehen. 

Das Endergebnis strahlt uns auf Lanzarote per Whats App Bild entgegen:

Das fertige Fundament wird nun noch mit einer Folie bedeckt, so dass es die nächsten Tagen vor Wind und Wasser geschützt ist. Am Wochenende gab es leichten Schneefall und Temperaturen unter     0 Grad.

Nun heißt es wieder Geduld aufbringen. Das Fundament sollte nun 2-3 Wochen ruhen und aushärten. Erst dann kann mit dem Hochbau begonnen werden.


Freitag, 9. Februar 2018

Erdarbeiten

Wir schreiben Kalenderwoche 5 im Jahr 2018:
... unsere Urlaubswoche. 
Wir freuten uns schon länger auf eine Woche Auszeit auf einer Kanaren Kreuzfahrt. Es konnte ja keiner ahnen, dass es genau in dieser Woche losgehen würde.

Aber unser Baubetreuer, sowie Freunde und Bekannte, versorgten uns mit Fotos und Details der Fortschritte. So versuchten wir ein wenig abzuschalten und uns auf unser neues Eigenheim zu freuen.

Am Montag also rückte der Bautrupp wieder an, um die Erdarbeiten fortzuführen. Die Baugrube wurde mit Sand verdichtet und aufgefüllt.



Einen Tag später (wie man am Wetterumschwung erkennen kann) ist die Anhäufung für das Fundament schon gut gewachsen. Wir haben eine Höherlegung des Fundamentes um 25 cm. Aus Erfahrung der letzten regenreichen Monate bereuen wir diese Entscheidung nicht. Zudem liegen wir etwas höher als unsere Nachbarn, so dass das Regenwasser wieder seiner normalen Bestimmung nachgehen kann und natürlich abfließt.



Das schöne Wetter haben die Jungs vom Bautrupp gut genutzt, so dass am Mittwoch um die Aufschüttung herum ein Graben gezogen werden konnte. Hierhin wird später Beton gefüllt und bildet die sogenannte Frostschürze.

Dieser Graben ist ca. 1,20 m tief. Dies kann man im Bild schön sehen. Die Jungs vom Bautrupp können sich dennoch nicht im Graben verstecken.

Das sieht doch schon eher nach Fundament aus. Die Frostschürze wurde gegossen und es wird nun begonnen die Randsteine für das spätere Fundament zu setzen.


Wow - und das alles innerhalb von wenigen Tagen, sprich Montag bis Donnerstag. Man hatte uns doch gesagt, dass sich aufgrund der zusätzlichen Erdarbeiten die Bauzeit um eine Woche verlängert.  Wir wundern uns gerade nicht mehr und freuen uns über die schnellen Fortschritte.
Am nächsten Tag (Freitag) sollte dann auch schon da Fundament gegossen werden.

Mittwoch, 7. Februar 2018

Spatenstich

Endlich gehen die Erdarbeiten los...

nach einer langen Winterpause (hierzu schreiben wir später nochmal ausführlicher) geht es nun endlich los. 

Das Oberflächenwasser wurde abgepumpt und unser Boden anhand einer Schürfgrube auf Tragfähigkeit geprüft. Ergebnis: bester Boden! Zum Glück hat das stehende Wasser der letzten Monate die Bodenbeschaffenheit nicht beeinträchtigt.

Am 26. Januar wurde also unsere Baustelle offiziell eröffnet!




Der Bagger rückte an und der obere Boden konnte abgetragen werden. Wir haben einen Bodenaustausch von 50 cm geplant.

Allerdings fiel der Baustart auf einen Freitag. Demnach wurden am frühen Nachmittag die Arbeiten schon wieder eingestellt ("Freitags ab Eins....")



So sah es aber schonmal nach Hausbau aus und wir freuen uns, dass es nach zähen Verhandlungen nun losgehen kann.




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