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Mittwoch, 22. August 2018

Endlich: das Gerüst ist weg!

Freitag Abend Routine am Bau: lüften, lüften, lüften...
Nachdem die Fallrohre montiert wurden und der Fliesenleger die Woche gestartet ist, haben wir jeden Abend weiterhin brav gelüftet.

Am Samstag waren wir zu einer Einschulung und haben keinen Abstecher zum Haus gemacht. Zeitlich hat es nicht gepaßt, denn am Sonntag starteten wir in den frühen Morgenstunden zum Flohmarkt. Vor unserem Umzug haben wir es noch geschafft unseren Keller zu sichten und haben kräftig entrümpelt.
Dabei sind noch so einige Schätzchen zum Vorschein gekommen und wir haben auf dem Flohmarkt ein paar Euro gemacht. 

Völlig übermüdet von der Flohmarkt Aktion haben wir uns anschließend auf den Weg zum Haus gemacht. Von der Straße aus sieht man das Haus kurz durch die Bäume hindurch, als mein Mann rief "Das Gerüst ist weg!"
Ach- das konnte doch gar nicht sein. Freitag Abend war es noch da. Und laut Bauleitung sollte es erst am Dienstag demontiert werden...

Aber als wir näher kamen sahen wir es tatsächlich - das Gerüst ist weg!!!
Wow endlich nach langen


 4 Monate + 26 Tage + 5 Stunden + 0 Minuten + 0 Sekunden
oder hören sich 147 Tage länger an :-) Wir sind verliebt!

3551 Stunden bzw. 213060 Minuten haben wir uns auf diesen Augenblick gefreut:









Montag, 20. August 2018

Der Außenputz lässt auf sich warten

Unsere Klinkerfassade wurde bereits am 3. Juli fertig gestellt.
Anschließend gab es diverse Diskussionen zum Abschluss der Oberkante Klinker zum Putz.
Eine Standard Schiene die der Bauträger inkludiert sieht nicht besonders chic aus.

Unser Baubetreuer sprach mit dem Gewerk Dachdecker und sie fanden eine andere Lösung - zum gleichen Preis.

Wir bestätigten die neue Lösung und warteten auf die Dachdecker Jungs.
Die kamen nicht...eine Woche, zwei Wochen vergingen, anschließend wurde das WDVS angebracht und die erste Schicht Armierung angebracht.
Dann geschah wieder mal....nichts...gar nichts...



Nach einer kleinen bürokratischen Runde durch Fassadenfirma, Dachdecker, Bauleitung und uns ging es endlich weiter.

Das Blech auf der Oberkante Klinker wurde nun angebracht.
An einem Tag arbeiteten die Jungs fleißig. Drei Seiten haben sie geschafft. Am nächsten Tag passierte mal wieder - ihr dürft raten - nichts.
Dann waren sie wieder urplötzlich da und brachten auch die vierte Seite an. Schafften es aber nicht mehr alle Übergange zu löten und mit einer Schweißnaht zu versehen.




Wieder zwei Tage Ruhe und dann in der darauffolgenden Woche tat sich etwas mehr: die Fenster und die Kante wurden mit Folie abgedeckt und abgeklebt. Es wurde endlich die erste Schicht Putz angebracht. Dann auch gleich an allen vier Seiten - wunderbar!



Aber auch dann passierte wieder 7 Tage nichts. 
Wir können nur vermuten, dass es an den heißen Temperaturen lag. Da würde der Putz zu schnell trocknen und die Arbeiten somit gefährden. Dennoch konnten wir durch die abgeklebten Fenster nicht ordentlich lüften - ein Teufelskreis.

Irgendwann kamen wieder die Dachdecker Jungs, rissen an einigen Stellen die Plastik Abdeckung ab und brachten noch die fehlenden Abdeckungen an den Schweißnähten an. Die Plastikfolie wehte fleißig im Wind, bis nun endlich wieder die Fassadenjungs ankamen.

Letzte Woche, also nach rund 6 Wochen, wurde der letzte Anstrich durchgeführt und die Fassadenarbeiten sind nun abgeschlossen. 




Die Fallrohre wurden noch angebracht und ihr glaubt gar nicht wie wir uns freuen: nächste Woche Dienstag soll das Gerüst endlich weg!


Donnerstag, 9. August 2018

Der Maler ist zu früh...

Als Häuslebauer kennen wir doch alle solche Situationen. Die Daten auf dem Bauablaufplan sind meistens unverbindlich und die bestellten Gewerke kommen doch eher zu spät als zu früh.

So haben wir bisher auch schon einige Verzögerungen zu verzeichnen.
Nicht aber bei unserem Maler!

Maler und Fußbodenarbeiten haben wir als Eigenleistung geplant und diese nicht über unseren Bauträger beauftragt.

Ursprünglich hatten wir vor, die Malerarbeiten selbst zu übernehmen. Zumindestens im OG. Hiervon konnte ich meinem Mann aber abraten. Mit nur malern ist das nicht getan.
Hier heißt es spachteln, schleifen, spachteln, schleifen und dann malern...bei 138 qm plus Decke...Nein Danke!Natürlich ist das alles eine Preisfrage. Viele Bauherren sparen und führen diese Leistungen selber durch. Da wir aber besondere Wände haben (Blähton) ist uns eine gute Arbeit und Qualität sehr wichtig.

Deshalb haben wir uns bei unseren Nachbarn umgehört und sind auf einen guten Maler gestoßen. Wichtig war uns, dass sich  dieser mit den Blähton Wänden auskennt. Denn nicht jeder Maler kennt die Eigenheiten dieser Wände.

Erst vor wenigen Wochen habe ich höchstpersönlich mit dem Chef sprechen können. Ein überarbeitetes Angebot zu unserem Vorhaben ließ lange auf sich warten und ich sah schon schwarz jemanden noch so kurzfristig zu finden.

Er bestätigte uns aber die Arbeiten zum vereinbarten Festpreis und meinte, dass er dann nach dem Aufheizprogramm und Estrichtrocknung anfangen würde.
Das wäre dann nächste Woche gewesen...

Letzte Woche schauten wir am Haus vorbei und wunderten uns, warum das Malerauto vor unserem Haus parkte. Als wir herein gingen freuten wir uns, den Kollegen des Malers wieder zu sehen und zwar schon bei den ersten Spachtelarbeiten.






WOW! Also das hatten wir nicht erwartet. 2 Wochen vor vereinbarten Beginn, hat er bereits losgelegt.
Am Ende der Woche hat er bereist alle Räume mit der ersten Spachtelmasse versehen.
Hut ab. Denn es war im Haus auch sehr warm...



Bereits jetzt wirken die Räume viel heller und größer! Als wir in den Flur kamen, staunten wir nicht schlecht. Ein wahres Glücksgefühl, wenn wir nun durch die hellen Räume gehen. Ich denke die meisten Bauherren kennen das Gefühl :-)

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